Sklavenhaus Crispus

Sklavenhaus Crispus

Sonntag, 3. August 2014

Veränderungen




Es liegen grosse Veränderungen in der Luft über Victoria, man kann sie nicht greifen, doch man spürt es an jeder Strassenecke, jeder Gasse, in jedem Haus.
Und natürlich haben die Crispusse ihre Finger mit im Spiel, nicht umsonst nennt man sich nun das Erste Sklavenhaus der Stadt, und Gaius hat seinen ersehnten Sitz im Hohen Rat Victorias auch nicht aus Nächstenliebe bekommen.
Doch eine falsche Entscheidung, oder vielleicht aufs falsche Pferd gesetzt, kann wieder alles verändern.
Familie Crispus setzt bekanntermassen auf goreanische Werte, und daran orientiert sich ihre Handlungsweise, da sie diese erhalten wollen und alles andere zum Zusammenbruch der Gesellschaft führen würde.

Egil der Nordmann, seines Zeichens nun Verwalter der Hafenmeisterei, welche sich die Crispusse für Illarion, Lucias Bruder, wie auch immer ergattert haben, bringt so langsam Ordnung ins Chaos am Hafen mit Hilfe des eigens dafür eingestellten Kartographen Timaios.
Liegegebühren werden zu Gunsten der Stadt überarbeitet und es gibt schärfere Kontrollen bei der Wareneinfuhr.Tasdrons Kasse klingelt lauter und unter Gaius Aufsicht wird das Landhaus ausserhalb Victorias neu eingerichtet.





Bald schon wird man sich dort einige erholsame Tage gönnen können.

Doch zunächst steht eine opulente 'Weinprobe' mit Lucius, dem Baumeister und Gaius an. Kein Essen, da der Lucius, ebenfalls mit Sitz im Hohen Rat wohl das Gefühl hat, er würde zu verhungert aussehen, da ihm ständig Einladungen ins Haus flattern in letzter Zeit.
Auch die grosszügige Spende an den Tempel, welche Gaius dem Wissenden Serenus überreichen möchte, hat Lucia bereits in ein dunkelblaues Brokatsäckchen mit güldenen Verzierungen gesteckt. Ein goldenes C ziert die Front, nicht, dass Serenus da durcheinander kommt. Steht doch Serenus für die gleichen Werte wie Familie Crispus.

Gaius Schwester Tiberia hat es fast geschafft, die von ihr nicht so erwünschte Verbindung mit Araneus aus dem Hause Aelius zu umgehen. Dank dem ruhmreichen und mutigen Einsatz des Arreconius, als dieser mit der Flotte aus dem Hause Aelius den Vosk hinauf zog, ist aus dem einfachen Rarius ein Vielversprechender geworden, auf den man gerne setzt. Doch bis dahin muss noch einiges passieren. Und unerklärlicherweise hat die Rote Kaste Victorias bisher versäumt, Arreconius Verdienste angemessen zu würdigen, zu ehren.
Schliesslich kam man der vom Vosk aus drohenden Gefahr durch Piraten einen Schritt näher, denn gebannt ist sie noch nicht.
 Die geenterten Handelsschiffe des Tuchhändlers aus Cos Hortensius Basilius, führten nicht nur edles Tuch mit sich, sondern ganze Ladungen von Waffen, welche er für Lucius Longus, dem legendären Kopf der Voskpiraten Richtung Fina schmuggelte. Ein gefangener Rudersklave berichtete bei einem Verhör im Luduskeller davon.

Lucia führt viele Gespräche mit dem jüngst gewählten Volkstribun Lomerus, und ihre Mutter Fauna gewinnt an Leibesfülle. Bald würde man es nicht mehr übersehen können, und sich fragen, wer dafür verantwortlich ist, da Fauna derzeit ohne Gefährten ist. Fauna schien das alles nicht zu kümmern, da machte sich Lucia erheblich mehr Sorgen, weiss sie ja um Alles.


Fauna, Lucia und Gladiator Vedius beim Tratschen an der Strassenecke


Auch ist Markus Baratheus zurück aus Ar, doch alles ist anders, als Lucia zunächst angenommen hat, was sie sehr beunruhigt.
Für Lucias Geschmack völlig überstürzt holt er sich Betty Salutaris als Gefährtin ins Haus, hört Markus auf die falschen Leute? Lucia muss nun vorsichtiger sein, auch wenn sie ihre Zeit gern mit ihm verbringt, so war er doch unergründlich in seiner Person und Handlungsweise.

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