Sklavenhaus Crispus

Sklavenhaus Crispus

Mittwoch, 30. Juli 2014

Hafenszene mit Beinaheschlägerei: (von links) bei Crispus angestellter Schiffsheiler Lomerus, Porthos, der Lange, Brutus, der Schöne, Wachmann Egil vom Ludus Crispus, Aurora „von Sinnen“ Atticus und deren Sklavin Paniskalvin Kiku (mit auflackierten Häkeldeckchenmustern).


Die Crew der „Stolz von Schendi“ stellt sich als Mitarbeiter einer Import/Export-Handelsgesellschaft vor, wenn man sie fragt. Und ihr Schiff mit eben diesem Namen. Brutus, der Schöne, und Porthos, der Lange, gehören dazu. Auch Mick, den man „den Kloß“ nennt. Was nicht mit seinem Umfang zu tun hat. Er isst gern Klöße. Im Umfeld des Gesindels am Hafen und in den Tavernen der Unterstadt fallen die Burschen nicht weiter auf. Seemänner aller möglichen Städte treiben sich dort herum. Raue Burschen, die schnell aneinander geraten. Zum Beispiel mit ebenso rauen Burschen wie Egil aus dem Norden, dem Wachmann vom Ludus Crispus.

Die Crew der „Stolz von Schendi“ ist nach eigenem Bekunden besorgt um die Sicherheit auf dem Fluss - man hört von Kämpfen gegen Piraten, davon, dass Handelsschiffe gekapert wurden. Handelsschiffe mit fetter Beute für Victoria. Handelsschiffe, deren Ware natürlich für andere Empfänger bestimmt war. Empfänger, denen nicht gefällt, dass ihre Lieferung gestohlen wurde. Kunden von bestimmten Import/Export-Handelsgesellschaften, die sehr daran interessiert sind, ihre Ware zurückzuerhalten. Kunden, die dabei völlig legitim finden: Was mit dem Schwert in der Hand genommen wurde, darf man sich auch mit dem Schwert in der Hand zurückholen.

Aber bis dahin treiben sich lediglich einige weitere üble Burschen in der Unterstadt herum. Einige weitere unter Hunderten, die überhaupt nicht auffallen. Die dafür bezahlen, dass man die Fragen vergisst, die sie stellten - aus Güte, damit die Erben Begräbnisse bezahlen können, falls die Fragen doch nicht vergessen worden sind. Die bestimmte Türen am Kontor mit einem Kreidestrich markieren - weil sie sich zwar Luv und Lee merken können, aber ums Verrecken nicht links und rechts…

Samstag, 26. Juli 2014

Beunruhigende Neuigkeiten



Nun ist auch das letzte der sechs Schiffe der Flotte des Hauses Aelius unter dem Kommando des Rarius Arreconius im Hafen Victorias eingelaufen. Die Heiler haben alle Hände voll zu tun, in der Oberstadt, sowie auch in der Unterstadt. Reichlich Beute wurde gemacht, so heisst es und auch im Ludus füllten sich die Zellen.
Es stellt sich heraus, dass einer der gefangenen Rudersklaven etwas wusste, nachdem sich Luduswachmann Egil  mit ihm in Egilmanier 'unterhalten' hatte. Lucia schickte sofort eine Sklavin los, um Arreconius zu holen, welcher das Verhör nun fortführen sollte.


Araneus, Arreconius und Egil beim Befragen des namenlosen Sklaven

Arrec kommt mit Araneus in den Ludus und Lucia durfte mit anhören, dass die Dinge ganz anders liegen, als gedacht. Waffenschmuggel und es fällt ein Name. Lucius Longus. Viel hat man gehört von diesem berühmt berüchtigten Kopf der Voskpiraten, gruselige Geschichten, seine Seele soll so dunkel sein, wie seine Haut.

Auch Acca, die Tochter des Vogelhändlers hat in ihrer Kindheit schon Geschichten über den legendären Lucius Longus erzählt bekommen. Sie besucht mit ihrer Schwester Nell den Ludus, wollen eine Sklavin leihen
Lucia verspricht den beiden, da sie noch nichts Passendes für die beiden auf Lager hat, mit Sklavinnen auszuhelfen.

Vogelhändlertöchter Acca, Nell und Lucia 


Endlich kommt auch eine Sklavenlieferung wieder an am Hafen von Victoria.  Der Ludus hat einige Anfragen und Lucia schickt Nummer 334 sofort zum Baumeister Lucius, welcher sie schon länger um eine Topfsklavin bat. Sklavin 334 ist zwar keine, aber in ihren Papieren war der Vermerk beim Kleingedruckten, dass sie auch ein bischen  kochen kann. Zudem war sie hübsch, gut gebaut und hatte auch ansonsten gute Referenzen.
Sicher würde das den Baumeister Lucius über die doch mangelnden Kochkenntnisse hinwegsehen lassen. Lucia weiss ja nun, dass dieser nicht so genau hinsieht beim Sklavenkauf, immerhin hatte Lucius zum Ärger des Ludus statt bei ihnen mit vorzüglicher Beratung und zu angemessenen und fairen Preisen, eine Sklavin an der Strassenecke unter der Hand gekauft. Auf dem Schwarzmarkt, wie Lucia vermutet und sicher auch noch unverzollt und viel zu teuer. Aber das kennt man ja bereits von diesen Spontankäufen an Strassenecken oder in Tavernen.


Sklavin 334


Dienstag, 22. Juli 2014

Kämpfe auf dem Vosk

Aus dem Tagebuch des Gaius Crispus:

Gestern am Hafen gewesen, Flotte verabschiedet. Musste mich natürlich blicken lassen, ohne Crispus' Rudersklaven würden die nicht mal aus dem Hafen kommen. Habe mich wegen Pavidus gefreut, der auch mit in den Kampf zieht. Habe ihn in der Arena zum Helden gemacht, zum Liebling der Massen, ihm seinen Lebenstraum ermöglicht. Sollte er besser nicht vergessen, wenn er im Triumphzug heimkommt. Sowieso hat Crispus das alles in der Arena vorweg genommen, Victorias Kampf gegen die Voskpiraten. Merkt sich das Volk bestimmt, großartig.

Freue mich schon auf kistenweise neue Gladiatoren, Piraten sind sicher kampferprobt. Gutes Arenamaterial. Egil will mir ein paar Schädel mitbringen. Zum draus trinken, wer weiß, wird vielleicht neue Mode in Victoria. Dennoch beneide ich die Rari. Nichts gegen die Arena, aber sie hat ihre eigenen Gesetze. Für den Heimstein in die Schlacht zu ziehen, ist voller Ehre, aber was soll ich da? Mir fällt ja beim Essen schon das Messer runter.

Aber es muss herrlich sein. Arena hoch Hundert. Der liebreizende Gesang der sterbenden Feinde. Das Schmatzen der Sandalen in Pfützen voller Feindesblut. Das Jammern und Heulen der Sklaventreks. Der Duft einer brennenden Stadt am Morgen. Habe Egil gefragt, ob das stimmt, dass sie manchmal Leute vor den Rammbock binden, damit dessen Geschrei die feindlichen Schiffsleute verwirrt. Ist wohl so, sagt er, und man würde denen auch mal brennende Pfeile in die Augen rammen. Aber nur nachts, sonst würde das ja nichts nutzen. Stimmt natürlich.

Notiz: Über nächtliche Spiele nachdenken, Straftäter mit Brandpfeilen beschießen oder mit Thalarionöl tränken und dann beschießen lassen, sicher hübsche optische Effekte im dunklen, wenn die herumlaufen. Könnte neue Mode werden… Macht noch keiner!

Montag, 21. Juli 2014

Ein ganz normaler Tag?





Haussklavin Gelasia mit Wachmann und Söldner Vicar und Sklave Shador halten Plausch vor dem Ludus.


Vor dem Ludus


Ludusbuchhalter Colmar bringt eine Sklavin, Feder mit zur Unterstützung. Es gibt mehr zu tun, seit Gaius nun einen Stuhl im hohen Rat hat und dem Neuerwerb der Hafenmeisterei, und noch sucht man nach einem zweiten Buchhalter.

Alle Gladiatoren wurden auf die Schiffe gesandt, im Ludus eine verwaiste Arena.

Lucia vermisst das allmorgendliche Holzschwertklappern

Lucia trifft Hausheiler und Volkstribunkandidat Lomerus in einer ruhigen Gasse, er stellt eine verwirrende Frage über Gaius. Lucia äussert ihren Verdacht, dass ihr Gefährte irgendwo eine Liebschaft hat.

Gaius und Tiberias älterer Bruder Brutus trifft aus Rovere ein, um hier nach dem Rechten zu sehen.

Brutus mit Schwester Tiberia bei der Hausführung

Lucia entscheidet, dass Gaius neues Mündel Callista zunächst in ihrem Haus bleiben kann, es werden eine Wache und eine Sklavin abbestellt auf Kosten des Hauses Avonicus.

Noch immer wartet Lucia auf eine Antwort von Aurora Attica, welche sie eingeladen hat. Doch im Hause Atticus scheint man noch um Sergius zu trauern und andere Sorgen bezüglich der Bestattung zu haben.


Samstag, 19. Juli 2014

Die Crispusse und die Säulen



Gaius hat nun endlich den Sitz im Hohen Rat. Was Lucia alles dafür getan hat, möchte ich gar nicht hier niederschreiben.
Ihr Gespräch mit Tasdron vor der Ratssitzung, möge er noch lange Victoria erhalten bleiben, wenn es nach Lucia geht, hatte die gewünschten Ergebnisse.
 Mit feinen Goldverzierungen bestickte Brokatsäckchen voller Gold hatten den Besitzer gewechselt. Da soll nochmal einer sagen, nur die hohen Kasten hätten Macht. Nein, die Macht haben bekanntlich die, die das Gold haben. Gaius und Lucia hatten ihren Etappensieg, Dank Tasdron, dem Ewigen.
Nun haben sie die Hafenmeisterei, und man sucht nun einen Schreiber, da der dafür eingesetzte Verwalter Egil des Lesens und Schreibens nicht mächtig ist. Doch auch daran würde Lucia hartnäckig arbeiten, immerhin hat er sich bereits von seiner Bürste auf dem nordischen Schädel verabschiedet und trägt auch immer öfter feineren Zwirn. Wenn Illarion, Lucias Bruder zurückkehrt würde dieser die Hafenmeisterei übernehmen. Lucia hatte sich erlaubt den einstigen Traum ihres geliebten Bruders, auch wenn die Bande zerbrochen waren, zu erfüllen.
Überraschenderweise wurde Gaius die Vormundschaft über Callista, der Tochter des ehemaligen Kastenersten der Händler, welcher vermisst wird, übertragen.
 Gaius ist ja nun Kastenerster und die Kaste kümmert sich nun mal um verwaiste Töchter, auch wenn es Callista nicht passte, für Familie Crispus bedeutet das auch wieder zusätzliche Verantwortung. Gaius würde dann entscheiden, ob sie im Ludus leben würde, oder aber doch ihr Erbe selbst verwalten kann.
Von der neu eingeführten Steuer, welche für den Einsatz der Roten Kaste gegen die Voskpiraten vorgesehen ist, bleibt der Ludus verschont, da man alle männlichen Sklaven als Rudersklaven für die Schiffe benötigt. Und das waren nun mal nicht wenige und eine grosser Einkommenszweig des Ludus, welcher für eine Weile wegfallen würde. Verdient der Ludus ja gut an den Kämpfen und Wetteinsätzen.
Beeindruckt hat Lucia der Wissende Serenus bei der Ratssitzung, Einer der Wenigen, der wie Familie Crispus auch, die drei Grundpfeiler Gors respektiert und vertritt.
Abgesehen von der Keuschheit und den gelockerten Bedingen für Sklaven hält Familie Crispus streng an Traditionen und Werten fest, was des öfteren zu Unverständnis bei weniger traditionellen Mitmenschen führt.

Der Heimstein ist nicht nur ein Stein, er bedeutet, zu Hause, Territorium, Seele, Traditionen und Sicherheit: Es gibt nicht wirklich Worte, um die Bedeutung des Heimsteins für einen Goreaner zu beschreiben.  „Ein Palast ohne Heimstein ist eine Hütte, eine Hütte mit einem Heimstein ist ein Palast.“ (In Sklavenketten auf GOR, S. 142)
Und so tut das Haus Crispus auch alles dafür, um den Heimstein und Victoria zu schützen, schützen sie ja ihr eigenes Heim, und reagieren mit Unverständnis, wenn manch anderer nicht so patriotisch denkt und handelt.
So verhält es sich auch mit den Kasten, man hält nicht viel davon, wenn Kasten untereinander gemischt werden, und wenn man es dennoch tut, dann sieht man zu, dass man in eine höhere aufsteigt.
Die Kaste definiert den Verhaltenskodex, liefert bestimmte Privilegien, begrenzt soziale Kontakte, bestimmt die Rangordnung innerhalb der goreanischen Gesellschaft und noch vieles andere.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Erhitzte Gemüter und fliegende Pfannen




Die ganze Stadt spricht nun von den Voskpiraten und der Ludus ist von Arrec beauftragt wurden, Männer für die Schiffe zu werben. Für jedes geworbene Besatzungsmitglied gibt es Silber für die Luduskasse, doch darüber schweigt man natürlich.
Ausserdem sehen Gaius und Lucia es als ihre bürgerliche Pflicht an, zu tun, was sie können, wenn es um den Heimstein und Victoria geht. Fast jeder Goreaner würde für seinen Heimstein sein Leben geben, er ist von fundamentaler Bedeutung, die wahre Seele einer Stadt.
Man schickt Sklavinnen los, um für die von Haus Aelius bereitgestellte Flotte unter dem Kommando des Tribuns Arrec die Besatzung zu werben, jeder wird gebraucht, sei es Buchhalter, Schmied oder Krieger.
Zum Haus Baratheus geht Lucia selbst, und nach einigem patriotischen Redenschwingen und Kalana, trug auch Tiros Baratheus seinen Namen in die Liste ein.

Auf dem Weg zurück in den Ludus trifft sie Callista, die Tochter des Kastenersten der Händler, Julius Avonicus. Diese erzählte ihr von ihren Ängsten um ihren Vater, welcher seit einiger Zeit nicht mehr gesehen wurde, und eigentlich längst zurück hätte sein müssen von seiner Reise. Lucia teilt ihre Sorgen mitfühlend, wartet sie selbst ja auch auf die Rückkehr ihres Bruders Illarion.
Dazu gesellt sich nun auch Lycia und später auch der Prätor Quintus selbst. Lucia erzählt, wie erfolgreich oder eher erfolglos der Ludus um die Besatzung für die 6 Schiffe wirbt. Die Sklavinnen berichteten, dass sie in der Unterstadt  auf wenig Interesse gestossen sind, etwas für ihre Stadt und den Heimstein zu tun.
Gibt es ja dort auch noch recht viele, welche ohne Heimsteinschwur im Schutz der Mauern Victorias leben.

Vielleicht haben Quintus und Lucia aneinander vorbei geredet, jedenfalls verliess Lucia ziemlich wütend die Gesprächsrunde, da Quintus in ihren Augen eher die Interessen Heimsteinfremder oder Kastenloser vertrat, als die der ehrbaren und engagierten Bürger. Ihre Wut lässt sie natürlich nicht in der Öffentlichkeit raus, sondern erst am Tor des Ludus, wo sie Wachmann Egil umrennen wollte, welcher sich aber nicht so einfach umrennen lässt.
Vor dem Ludus wurde wie so oft, wieder eine Debatte geführt, welche sich natürlich, wie auch so oft, aufheizt, dass man erahnen kann, wie das Blut kocht. Im Zentrum des Geschehens Rarius Arrec und Egil, der Nordmann, welcher ja noch auf  Bewährung den Ludus bewacht.
 Die scharfe Munition wurde hin und her geschossen, bis sich schliesslich Baumeister Lucius dazugesellt und dieser 'eingeladen' wurde, ob er wollte oder nicht, mitzuschiessen. Auch Pavidus nimmt sich eine kleinere Kanonenkugel und vertreibt Egil in die Ludusküche, weil Pavidus dem Baumeister bestimmt imponieren wolllte, vermutet Lucia.
Baumeister Lucius nennt Egil zuletzt ein 'Weissgesicht', nachdem auch Egil mit Beleidigungen nordischer Art nicht sparsam war. (hier auch sehr schön beschrieben http://sl-gelasia.blogspot.de/)
Letztendlich geht doch noch alles recht friedlich aus. Arrec lädt Pavidus auf einen Wein ein, der Baumeister geht seiner Wege und Lucia, Tiberia und Haussklavin Gelasia bemühen sich in der Ludusküche, während Gelasia Eier brät, jede auf ihre Art Egil zu lenken und zu leiten.

Egil am Tisch, nachdem die Eierpfanne an die Wand flog, mit Gelasia, Tiberia und Lucia

Mittwoch, 16. Juli 2014

Leere Regale und kein Ausstellungstück



Ja, die Warenzufuhr stagniert, kein Sklavenlieferant kommt mehr im Hafen von Victoria an, und noch weiss man nicht, woran es liegen könnte. Vielleicht waren die Gerüchte wahr, die man sich über die Voskpiraten erzählt, vielleicht waren es aber auch andere Gründe, warum der Ludus mit Sklavin 328 seine letzte Sklavin verkauft hat. Der teure Ladenhüter 324, Lucretia wurde von Markus Baratheus erworben, und somit hoffte Lucia die Wogen zwischen den beiden Häusern wieder geglättet zu haben.
Sklavin 332,  333 und Haussklavin Gelasia wurden damit beauftragt Werbung für die Flotte des Araneus Aelius zu machen, jeden Mann zu mobilisieren, sich bei dem Tribun Navalis Arreconius Viridis zu melden, um unter seinem Kommando gegen die drohende Gefahr vom Vosk aus, anzukämpfen.

Tiros Baratheus kam zu Besuch wegen einer Volkszählung, und Lucia, obwohl sehr verwundert darüber, gibt bereitwiilig Auskunft, warum auch nicht, wer alles unter dem Dach des Ludus lebt.
Ihr Vater Lucius Aristomenes ist zurück gekehrt zur grossen Freude Lucias, so hat sie nun etwas Unterstützung, da ihr Gefährte in letzter Zeit zu viel unterwegs ist, und sie allein doch recht schnell an ihre Grenzen stösst.

Dringend muss sie mit Tasdron sprechen, noch vor der Ratssitzung, und sie schickt eine Sklavin los, ihn einzuladen, musste er ja auch noch seinen Gewinn abholen vom Kampf.

Sie hat erfahren, dass Aurora, die Gefährtin ihres Bruders , diesen als vermisst melden würde, sofern die beauftragte Suche nach ihm, kein Ergebnis bringen sollte. Die Gefährtenschaft würde somit aufgehoben sein, doch Lucia weiss, dass Aurora andere Pläne hat. Lucia und ihre Mutter hingegen glauben fest daran, dass Illarion zurück kehrt, sie kannten ihn eben besser.

Die ursprünglich geplante Reise nach Ar bläst Lucia ab, zu viel gibt es hier zu tun, sie konnte nicht weg, wollte nicht weg. Und sie hält es für gesünder, ihren  Umgang mit Markus Baratheus auf das Nötigste zu reduzieren.


Sonntag, 6. Juli 2014

Verwirrendes und Fragen über Fragen




Heute schafft es Lucia bis zum Hafen zu kommen, sie wollte Pavidus eine besondere Belohnung zuteil werden lassen, da er dem Haus Crispus mit seinem Sieg in der Arena einiges an Silber in die Luduskassen gespült hatte, da die meisten gegen ihn gesetzt hatten.
Pavidus sitzt an Deck der Aequitas. Lucia, begleitet von Gladiator Augustus reicht Pavidus einen kleinen reich verzierten Münzbeutel."Deine Belohnung, Pavidus, 50 Silber. Die hat Sergius Atticus gegen dich gesetzt, und die sollst du nun haben."
Für Pavidus hatten gerade die 50 Silber, die von Sergius eine besondere Bedeutung.

Zurück im Ludus, hiflt ihr ein Gespräch mit Lomerus in Sachen Tiberia weiter. Die hatte für ziemlichen Ärger mit dem Haus Aelius gesorgt, indem sie, verantwortlich für Einladungen und Platzreservierungen für die grosse Arena, erheblich an diesen herum manipuliert hatte, um letztendlich der vom Haus Crispus und Haus Aelius angestrebten Gefährtenschaft aus dem Weg zu gehen. Für die junge Tiberia ein kleiner Streich, einer leichten Brise gleich, doch entwickelte sich das alles zu einem grossen Sturm, von dem niemand wusste, wie lange er anhalten und welche Schäden er anrichten konnte.
Immerhin hat sich Lucia mit ihrer Mutter Fauna ausgesprochen, und auf viele ungeklärte Fragen gibt es nun eine Antwort.

Und nicht genug damit, findet Lucia unten im Keller Sklavin Gelasia in einem völlig verwahrlosten Zustand vor. Lucia hatte sich entschieden, diese Topfsklavin zu behalten, da sie klug, loyal und zuverlässig war. Man konnte ihr einiges an Aufgaben übertragen, und Lucia legt im Gegenzug ihre schützende Hand über Gelasias Unschuld. Doch das einzige, was an der Gestalt im Bad des Ludus noch an Gelasia erinnerte, war ihre markante Nase. Gelasia steht völlig neben sich, faselt was von den schmutzigen Gossen der Unterstadt, und wusste wohl nicht, wie sie dahingekommen war.

Lucia bittet sie hoch zu einem klärendem Gespräch, welches nicht viel an Aufklärung brachte, doch eines war nun klar, alles hing mit Markus Baratheus zusammen, welcher in den letzten Tagen des öfteren um Gelasias Gesellschaft gebeten hatte. Lucia ist wütend, war das nun schon die zweite Sklavin des Ludus, deren Verstand nach der Gesellschaft von Markus, sich in Luft aufgelöst hat.

Einst war es Giani, welche nach drei Tagen, verliehen ins Haus Baratheus, völlig verstört aggressiv und nackt den Ludus verliess und erklärt, sie wäre nun eine freie Frau. Und nun Gelasia. Lucia erteilt ihr drei Tage Ludusarrest und untersagt ihr  den Umgang mit Markus Baratheus. Gelasias Aufgaben übertragt sie an Sklavin 328, solange Gelasia nicht wieder Gelasia war. Sie wusste, dass sie Gelasia damit verletzt hat, doch ging es ihr selbst nicht anders, denn das, was Gelasia da gefaselt hatte, liess Lucia an deren Loyalität zweifeln.

Noch immer geladen sucht Lucia nun Markus auf, traf aber nur auf Tiros, seinen Bruder. Markus war zu weit gegangen, und auch wenn er im Hohen Rat sitzt und der blauen Kaste angehört, Lucias Toleranzgrenze war überschritten. So bekommt Tiros nun die Pulverladung ab, bevor Lucia selbst explodieren würde, sie bleibt dabei trotzdem höflich, konnte sich ja niemand seine Familie aussuchen, und wer wusste das besser, als Lucia selbst.

Entladen und zufrieden mit sich selbst kehrt sie zurück zum Ludus, dort wartet Lycia, die Nichte des Prätors. Sie entscheiden sich für einen ruhigen Spaziergang zum Tempel und reden dort lange über dieses und jenes, und auch über etwas besorgniserregendes, was mal wieder im Zusammenhang mit dem Haus Baratheus stand, neues Pulver für Lucias Gemüt.

Am Eingangstor des Ludus durfte sie einem Wiedersehen zweier Nordschränke beiwohnen. Wachmann Egils rotschopfriger Bruder Gunnar, welcher ihr schon in der Stadt über den Weg gelaufen war, versperrte den kompletten Toreingang mit Muskelmasse. Dieser hatte vollgetankt und Egil bringt ihn runter zum Hafen zum Rausch ausschlafen.
Mal wieder völlig erschöpft und geplagt mit Gedanken und Plänen und dem leisen Wunsch 'Ich will ein Haus auf dem Land', schläft Lucia ein.




Freitag, 4. Juli 2014

"Volk von Victoria, ehrbare Bürger.....





Gaius Crispus : "Volk von Victoria, ehrbare Bürger, hohe Ratsherren und Adminstrator Tasdron! Das Haus Crispus heißt euch willkommen zu den heutigen Spielen in der Arena zu Victoria. Nachdem ihr am Nachmittag euch belustigen konntet an der Hatz von Larlen auf Verbrecher, nachdem ihr euch delektieren konntet daran, wie Feinde der Stadt unter den Füßen von Thalarions zertreten wurden und vor euren Augen Anführer revoltierender Dorfgemeinschaften aus dem Umland dem Tarn zum fressen gegeben wurden, folgt nun das Hauptereignis!!"






Gaius Crispus hält die Eröffnungsansprache zu den Kämpfen




Danach hielt Tadron, der Ewige seine Rede, eingerahmt von Mitgliedern des Hohen Rates von Victoria.




Erster Kampf, Primus des Ludus Vedius gegen Octavius endet tödlich für Gladiator Octavius, nach dem Willen Tasdrons



Gaius Crispus : "Im zweiten Kampf nun tritt Pavidus gegen Decius an - Pavidus, der Junge, der als Verbrecher zu mir kam, beseelt vom Herz eines Kämpfers mit dem Traum, dem Hause der Atticer angehören zu dürfen, denn welcher Junge träumt nicht davon, seinen Stahl dem Hauses zu widmen, das von unserem geliebten Ersten Schwert Valerius geführt wird? Und nun soll Pavidus euch zeigen, ob wirklich das Herz eines Kämpfers in ihm schlägt. Tut es das, werde ich ihm die Freiheit schenken, und ihr seid Zeuge. Tut es das nicht, nun, dann wird er sich dem Stahl des Stärkeren opfern für euer Spektakel, liebe Zuschauer. Pavidus hat dazu die Ehre, für die edle Dame Callista aus dem Hause meines guten Freundes Julius Avonicus zu kämpfen! Und hier kommt Pavidus gegen Decius, der einst Seemann war und jedes Wasserthalarion mit den bloßen Händen erwürgte, das seinem Boot zu nahe kam - möge der Kampf beginnen!!!!




Der zweite Kampf, Junggladiator Pavidus gegen Decius aus Cos endet mit Pavidus unerwartertem Sieg


und Gaius hält Wort, Pavidus verlässt als freier Mann die Arena.




Das gemeine Volk auf den Rängen , bewirtet von Corvus, dem Wirt aus dem 'Schlüpfrigen Loch'


OOC: Danke an alle, die mitgewirkt, geholfen und mitgespielt haben, es war super.
       Besonderen Dank an die Spieler des Hauses Crispus, ihr wart alle genial, jeder einzelne, und         vor allem zuverlässig, und Dank an Beric und Nea, Kenny für die klasse Arena.

Dienstag, 1. Juli 2014

[13:20] GM 4.43 ~ Nobody Melodie Has Captured TheMaster Carter! ~





Pavidus und Vedius beim Training


Nun fehlt nur noch eine schöne Frau, für deren Ehre Pavidus kämpfen könnte, denn so etwas macht sich immer gut beim Volk.
Nachdem Pavidus erfährt, dass Sergius Atticus 50 Silber gegen ihn gesetzt hat, trainiert er bis zur Erschöpfung.
Noch weiss man nicht, was sein wird, wenn der Kampf vorbei ist. Da gilt noch einiges abzuklären und  vor allem musste Lucia endlich mal mit Gaius darüber 'reden'.

Lucia war im Hospital und nimmt den Wetteinsatz von Dillus entgegen, nur wörtlich, da der ja nur ein Tüchlein über seinen Lenden trug. Warum der letztendlich nun im Hospital lag, darüber hatten sie gar nicht gesprochen.

Tiberia ist eifrig bei den umfangreichen Vorbereitungen für den Schaukampf am Donnerstag, einige Einladungen für die reservierten besten Plätze müssen noch überbracht werden.
Auch beim Wirt Corvus war sie bereits gewesen, welcher für das catering verantwortlich sein würde.

Der Prätor trifft wieder einmal ein weises Urteil bei einem Eilverfahren im Gerichtssaal, nachdem Nordmann Egil sich freiwillig gestellt hat. Luduswache für vier Hand, der Verdienst geht an die Stadtkasse. Davon hatte jeder was, die Stadt, der Ludus, und auch Egil.
Lucia nimmt sich vor, den aufbrausenden Nordmann mit dem sanftem Kern für die Stadt Victoria zu 'domestizieren'. Sicher würden einige Anstoss daran nehmen, dass Egil vorrübergehend den Ludus bewacht, vielleicht auch Gaius, aber das hat ja der Prätor entschieden, Lucia kann ja nun mal gar nichts dafür :)